Rezension: Sharzades Schwestern. Frauen im Iran

Buchtipp für die BücherFrauen-Website:

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„Sharzades Schwestern. Frauen im Iran“ ist ein außergewöhnliches Buchprojekt: In drei Sprachen (Deutsch, Englisch, Persisch) nähert es sich auf drei verschiedene Arten, künstlerisch aufwendig gestaltet und mit vielen Fotografien versehen, dem Frauenleben im Iran an.

Die Autorin, Mansoureh Shojaee, wurde 1958 in Teheran geboren und ist eine treibende Kraft der iranischen Frauenbewegung. Nach mehrfacher Verhaftung verließ sie den Iran und lebt und arbeitet seit 2011 als Stipendiatin des PEN-Zentrums Deutschland in Nürnberg. Mansoureh Shojaee interviewt in diesem Buch „Die Ziegenverkäuferinnen von Minab“, sie begibt sich in „Peitschenhiebe für die Sängerin“ auf die Suche nach Lebenszeugnissen der beliebten Sängerin Zali aus Bandar Abbas und sie dokumentiert die Entwicklung der iranischen Frauenbewegung. Dieses Kapitel hat mich persönlich am meisten beeindruckt.

Das Vorwort von Shirin Ebadi, Friedensnobelpreisträgerin 2003, bringt es auf den Punkt: „Was Sie hier vorfinden, sind Wahrheiten, keine Klischees. In diesen Bildern strömt das Leben.“

Herausgeberinnen: Bertrun Jeitner-Hartmann, Marion Voigt
Verlag Frauen in der Einen Welt 2013, ISBN 978-3-935225-08-3
Softcover, 136 Seiten, 16,00 EUR

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