Das Twitterstöckchen – ein Gastbeitrag von Antje Findeklee

Da hat mir doch der Richard @zinken neulich ein Blog-Twitterstöckchen zugeworfen – und dabei habe ich gar kein Blog! Ein dickes Dankeschön daher zunächst an Stephanie Hanel aka @wegholz, dass ich hier Gast sein darf.

1.) Wer bist Du auf Twitter? Seit wann bist Du auf Twitter? Nutzt Du Twitter vorwiegend privat und/ oder beruflich?Antje Findeklee, @tre_bol
Ich zwitschere unter dem Namen @tre_bol – wem das spanisch vorkommt, der liegt richtig, denn „trebol“ heißt Klee. Angemeldet habe ich mich im November 2009 (um genau einen Tweet zu verfassen). Wirklich aktiv wurde ich erst ab Herbst 2010 – seit ich mir mit @fischblog ein Büro teile. Hauptinhalt war zunächst der @spektrum-Flurfunk, inzwischen nutze ich Twitter sowohl privat als auch beruflich mit wechselnden Anteilen. Derzeit mehr privat.

2.) Zu welchen Themen veröffentlichst Du Deine Tweets?
Querbeet: Hinweise auf Artikel, Bilder, Webseiten, die ich empfehlenswert finde – viel, aber nicht nur im wissenschafts(journalistischen) Bereich. Daneben Gespräche mit anderen, Gedanken, die mir gerade durch den Kopf schießen, rund um meine Arbeit oder auch meine Familie. Vieles davon läuft über DM. Und nach wie vor nicht zu vergessen: der Flurfunk mit den Kollegen, einfach weil er Spaß macht.

3.) Wie viel Zeit pro Woche nimmst Du Dir für Twitter?
Puh. Ich weiß es nicht – letztendlich begleitet es mich als Informations- und Gesprächskanal den ganzen Tag, beginnend nach dem ersten Kaffee, endend vor dem Schlafengehen. Und ich möchte es nicht mehr missen.

4.) Auf welchen weiteren Social Media-Kanälen bist Du aktiv?
Facebook – weil ich dort manche Kontakte pflege, die keinen Twitteraccount haben. Und es ist auch immer wieder spannend zu sehen, wie unterschiedlich auf identische Postings bei Twitter und Facebook reagiert wird.

5.) Welche Position nimmt Twitter für Deine Kommunikation in all Deinen Social Media-Kanälen ein?
Die Spitze. Unangefochten.

6.) Organisierst Du Tweetups bzw. nimmst Du daran teil?
Bisher nicht – wobei die Teilnahme bislang am Mangel der Gelegenheit liegt. Ich lerne aber sehr gerne die Leute auch persönlich kennen, mit denen ich mich intensiv austausche – das hat nun immerhin schon ein paar Mal ganz ohne Tweetup geklappt. Und ich denke, es hat die Twitterfreundschaft verstärkt.

7.) Wofür verwendest Du Twitter vorwiegend?
Beruflich als Informationskanal, und das in beide Richtungen: also einsammeln und weitergeben. Privat zum Quatschen (von ernst bis lustig), Tipps einholen und auch einfach mal rumblödeln.

8.) Welche Gesamtnote von 1 – 6 würdest Du Twitter geben und wieso?
Noten?
Eine glatte Eins für
– den unkomplizierten Gesprächskanal, der trotz (oder gerade auf Grund?) der Anonymität vieler Beteiligter auch sehr persönlich werden kann (wobei man selbst bestimmt, wie weit man sich darauf einlässt)
– die Schnelligkeit als Informationskanal (wobei man sich natürlich im Klaren sein muss, dass viele Informationen auch ungeprüft also vorsichtig zu betrachten sind – aber das gilt woanders genauso)
– die Möglichkeit, anderen Menschen zu begegnen, denen man sonst wohl nie begegnet wäre und die das tägliche Leben bereichern, egal wie weit sie weg sind.

Eine Drei für den schwierigen Start: Bis man den eigenen „Ton“ gefunden und sich einen vernünftigen Kreis aufgebaut hat, kann einige Zeit vergehen. Da helfen bereits gut etablierte Accounts immens weiter, die einen über Retweets oder #ff ins Bewusstsein anderer bringen.
Eine Sechs, die weniger Twitter an sich verdient hat, sondern eher manche User: 140 Zeichen sind wenig und erzwingen es geradezu, Aussagen zuzuspitzen. Leider verlieren dadurch manche den richtigen Tonfall, werden undifferenziert und/oder unhöflich. „Shitstorm“ mag zwar frisch im Duden stehen, ich mag diese lawinenartigen Attacken nicht. Einen Tweet, den man einer betroffenen Person so nicht ins Gesicht sagen würde, sollte man löschen.

9.) Welche Tools nutzt Du mit welcher Hardware für Deine Aktivitäten auf Twitter?
iPad mit Hootsuite, Smartphone mit Hootsuite, Mac mit Yoono, PC mit Janetter, vorher Tweetdeck

Twitterhintergrund
Mein Twitter-Hintergrund – Lackreste an einem Oldtimer vom Autofriedhof Gürbetal in der Schweiz

Und damit werfe ich das Stöckchen weiter – zum einen an meine Gastgeberin @wegholz, wie ich working mum und dazu noch Hundemama, Zeichenkünstlerin und Bücherfrau, zum anderen an @ScienceZest, auch working mum, Wissenschaftlerin, Bloggerin, Krimiautorin – ich bin auf beide Beiträge gespannt. Uuund – hepp!

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